Werden Konflikte nicht rechtzeitig gelöst, können sie sich ausweiten und psychische oder physische Gewalt zur Folge haben. Indem die Schüler*innen lernen, Streits zu schlichten und respektvoll zu kommunizieren, tragen wir zu einem gewaltfreien Schulalltag bei.
Kompetenzen Gewaltprävention
Im Bereich Gewaltprävention sollen die Kinder passend zu ihrem Alter folgende Kompetenzen aufbauen:
Sie können Erfahrungen von Zusammenleben beschreiben und Möglichkeiten für gelungenes Zusammenleben formulieren (z. B. Rücksicht nehmen, miteinander feiern).
Ab dem Zyklus 2 können sie gemeinschaftsfördernde Aktivitäten in der Klasse vorschlagen und umsetzen und dazu beitragen, dass sich alle wohlfühlen.
Sie können einfache Gesprächsregeln anwenden und sich an Abmachungen halten (z. B. Klassenregeln, Verträge).
In Konflikten können sie angeleitet eigene Gefühle, Bedürfnisse und Befindlichkeiten formulieren und jene von anderen wahrnehmen.
Ab dem Zyklus 2 respektieren sie die Gefühle, Bedürfnisse und Rechte von anderen, nehmen sie ernst und berücksichtigen sie (z. B. bei Streit, Mobbing).
Sie können Konflikte in der Gruppe fair lösen und verschiedene Strategien anwenden (z. B. Schlichtung, Abstimmung, Konsens).
Sie können Sanktionen mit vorher bekannten Regeln in Zusammenhang bringen. Ab dem Zyklus 2 können sie über ihre Verhältnismässigkeit nachdenken und Vorschläge zur Wiedergutmachung machen.